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IG Metall Remscheid - Solingen

18.03.2025

Lutz GmbH

Der Haustarifvertrag von 2020 läuft jetzt nach 5 Jahren aus. Die IG Metall Remscheid – Solingen hat den Arbeitgeber zu Verhandlungen aufgefordert. Das Ziel der Verhandlungen wird sein den Haustarifvertrag Richtung des Flächentarifvertrages zu verbessern. Der Verhandlungsstart könnte schon im April beginnen.

 

C. Sulberg Agrisolutions GmbH

Nach nur 12 Monaten geht es bei der Firma in die nächste Tarifverhandlung. Die IG Metall Remscheid – Solingen hat den Arbeitgeber für April zu Verhandlungen aufgefordert. Ziel der Verhandlungen wird auch hier sein den Haustarifvertag weiterzuentwickeln. Der Verhandlungsstart  ist hier für Anfang April anvisiert.

12.03.2025

Borkott GmbH – Solingen

Fast drei Entgeltzahlungen standen bereits aus. Die letzte Abschlagzahlung erfolgte im November. Trotz offenkundiger Zahlungsunfähigkeit meldete das Unternehmen keine Insolvenz an.
Ende Januar wurde die finanzielle Not der Beschäftigten immer größer. Im dritten Monat ohne Geld fuhren dann IG Metall Mitglieder mit einem Gewerkschaftssekretär zum Amtsgericht nach Wuppertal.
Dort stellten die IG Metall Mitglieder als Gläubiger vor Ort einen Antrag auf Insolvenzeröffnung gegen das Unternehmen. Mit Erfolg!
Nachdem ein Insolvenzverwalter beauftragt wurde, haben nun die Beschäftigten auch die ausstehenden Löhne/Gehälter erhalten.

 

HANZA GmbH – Remscheid

Bei der HANZA GmbH stehen aktuell Haustarifverhandlungen an. Derzeit stocken die Verhandlungen und Warnstreiks können nicht mehr ausgeschlossen werden.
Die betriebliche Tarifkommission strebt einen Tarifabschluss ähnlich dem Flächentarifvertrag (MuE) an. HANZA bietet bisher ein Volumen von rund 3 Prozent für zwei Jahre an.
Das ist eindeutig zu wenig und würde zudem Reallohnverluste für die HANZA-Beschäftigten bedeuten. Der Druck unterm Kessel steigt, die Streikbereitschaft auch!

 

Hugo Bauer GmbH – Solingen

Nach der Aufforderung zur Übernahme des Tarifergebnisses der Fläche (Metall- und Elektroindustrie NRW) erfolgte ein Sondierungsgespräch zwischen Geschäftsleitung und der IG Metall.
Das Unternehmen beteuerte, dass die Umsetzung der Forderungen für das Unternehmen eine existenzbedrohende Situation bedeuten würde. Die IG Metall Mitgliederversammlung hat daraufhin beschlossen, eine betriebswirtschaftliche Begutachtung vornehmen zu lassen.
Der Informationsfluss hierzu erfolgte zögerlich und noch nicht alle Fragen des Gutachters wurden abschließend beantwortet. Nach Abschluss der Begutachtung entscheiden die Mitglieder, wie weiter verfahren wird.

 

Accuride Wheels Solingen GmbH - Solingen

Accuride befindet sich in der vorläufigen Insolvenz. Die Sorgen und Ängste der über 400 Beschäftigten sind nachvollziehbar und berechtigt. Das Insolvenzverfahren birgt jedoch nicht nur die bekannten Gefahren - sondern auch Chancen.

Der Solinger Standort gilt als Perle in der Gruppe und hat nach innen und außen eine hervorragende Perfomance. Dies macht den Standort für Investoren interessant, worauf auch die Belegschaft baut.
Das Verfahren wird voraussichtlich im Mai eröffnet. Dann erfolgt spätestens auch eine Klärung zur Nachzahlung der nun ausgefallenen Betriebsrenten, welche über den Pensionssicherungsverein abgesichert sind.

 

Leistritz Turbinentechnik GmbH – Remscheid

Ende Februar wurde die Belegschaft über die aktuelle Situation des Standortes informiert. Tenor des Vorstandes an die Belegschaft: „Ihr seid zu teuer! Lieferperfomance und die Qualität stimmen nicht!“
Gleichzeitig wurde angekündigt, dass es keine Unterstützung der Gruppe mehr gibt und Remscheid sich selbst finanzieren muss. Auf gut Deutsch: Der Standort Remscheid ist erneut in Gefahr und auch eine Insolvenz ist nicht auszuschließen.

Aus Sicht der IG Metall ist die Gefahr groß, dass den Worten auf der Betriebsversammlung eine geplante Insolvenz für den Standort in Remscheid folgen könnte. Die Zukunft scheint ungewiss, das Drohpotential groß.

 

finova Feinschneidtechnik GmbH – Remscheid

Die IG Metall folgte der Einladung der Geschäftsführung und wurde über die Veränderungen bei Finova informiert (Betriebsübergang, neuer Geschäftsführer, aktuelle Situation).
Gleichzeitig bat das Unternehmen, über die Auszahlung des T-Geldes (Bestandteil des Haustarifvertrages) zu verhandeln. Die IG Metall vertritt tarifpolitisch jedoch nicht mehr die Mehrheit der Beschäftigten und hat somit kein Verhandlungsmandat.
Der ungekündigte Haustarifvertrag sorgt hingegen für eine anteilige Weitergabe der Entgelterhöhungen für die Metall- und Elektroindustrie. Ebenfalls haben die Beschäftigten eine Einmalzahlung erhalten.
Eine Weiterentwicklung des Haustarifvertrages ist auf Grund des deutlich gesunkenen Organisationsgrades derzeit jedoch nicht möglich.

 

KTX Solingen, ehemals NIFCO KTS

Nachdem AEQUITA als neuer Investor in das Unternehmen eingestiegen ist, ist die Unsicherheit bei den Beschäftigten größer geworden. Zudem sind die Löhne und Gehälter deutlich niedriger als die der tarifgebundenen Unternehmen der Holz- und Kunststoffindustrie. Die Beschäftigten haben sich in kurzer Zeit organisiert und sind Mitglied IG Metall geworden. Die IG Metall hat nun den Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen aufgefordert.